Am 8. Juli 2021 erschien der erste Band der neuen Schriftenreihe „Erinnerungskultur und Demokratie“ von der Stiftung „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“. Diese Schriftenreihe erscheint beim Frankfurter Wochenschau-Verlag, der die Stiftung von Beginn an unterstützt. Genau wie es bereits im Namen unseres Hauses und der Stiftung steckt, liegt auch der Fokus der Schriftenreihe sowohl auf der Erinnerungskultur als auch auf der Demokratie. So werden wir uns erinnerungskulturellen, aber auch demokratiegeschichtlichen sowie didaktischen Themen widmen.
Auftakt unserer Reihe bilden die kommentierten und edierten Erinnerungen Walter Grünfelds, die er bereits 1999 für seine Tochter und Enkel aufschrieb, und die wir in Kooperation mit dem „Förderverein Osthofen e. V.“ und dem „Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V.“ herausgeben. „Wir waren zunächst mal froh, dass wir lebten.“ Die Erinnerungen Walter Grünfelds an seine Kindheit und Jugend in Mainz lautet der Titel unseres ersten Bandes.
Hier gelangen Sie zu ausführlicheren Informationen zu Band 1.
Am 28. September 2022 erschien der zweite Band unserer Schriftenreihe. Titel dieses zweiten Bandes ist „Das Leben war jetzt draußen, und ich war dort drinnen.“ Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-Euthanasie und ihre Opfer in Mainz und Rheinhessen. Dabei handelt es sich um den Begleitband unserer gleichnamigen Ausstellung, die im Februar 2020 eröffnet wurde. Erstmals wird in diesem Band die Geschichte der NS-‚Euthanasie‘ in der Region Mainz und Rheinhessen genauer beleuchtet. Neben dem regionalgeschichtlichen und biografischen Schwerpunkt vereint dieser Band Beiträge zur ‚Kindereuthanasie‘, zur ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und dem Mainzer Medizinwesen sowie zum Wandel des ‚Euthanasie‘-Begriffes und der Sterbehilfedebatte in Deutschland.
Hier gelangen Sie zu ausführlicheren Informationen zu Band 2.
Am 22. Januar 2024 erscheint der dritte Band unserer Schriftenreihe. Unter dem Titel „Erinnerungskultur im Wandel. Neue Herausforderungen und Wege des Lernens und Arbeitens in Gedenkstätten“ werden in 13 Beiträgen unterschiedliche Ansätze in der sich stetig wandelnden erinnerungskulturellen Arbeit beleuchtet. So greifen wir die aktuelle Debatte zur Erinnerungskultur auf, die sich mit den neuen Herausforderungen des Umgangs mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in einer zunehmend multiethnischen und multikulturellen Gesellschaft mit völlig unterschiedlichen historischen Narrativen und Gewalterfahrungen in den Herkunftsfamilien auseinandersetzt. Die Autor*innen zeigen zudem die Chancen und Grenzen neuer virtueller Formen der Vermittlung der NS- und Holocaust-Geschichte auf.
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