Zur Buchvorstellung und Lesung mit der Autorin Unda Hörner im Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz möchten wir Sie am Dienstag, 24. September 2019 herzlich einladen.
1919 dürfen Frauen in Deutschland erstmals wählen und machen sich auf allen Gebieten daran, ihr Leben selbst zu gestalten: Mit Käthe Kollwitz wird zum ersten Mal eine Frau in die Akademie der Künste berufen, Marie Juchacz hält als erste eine Rede im Parlament. Während in Berlin Rosa Luxemburg ihren Einsatz für die politische Neuordnung mit dem Leben bezahlt, widmet man sich in Paris der Wissenschaft und Kultur: Marie Curies Radiuminstitut öffnet seine Pforten, Sylvia Beach gründet Shakespeare & Company und Coco Chanel kreiert das unsterbliche Chanel No. 5. Unda Hörner verwebt die Lebenswege und historischen Ereignisse zu einer atmosphärisch dichten Erzählung – eine faszinierende Zeitreise ins Jahr 1919, in dem auf einmal alles möglich schien für die Frauen.
Unda Hörner, geboren 1961, studierte Germanistik und Romanistik in Berlin und Paris und promovierte 1993 über die Schriftstellerin Elsa Triolet. Sie lebt als freie Autorin, Herausgeberin, Journalistin und Übersetzerin in Berlin. Bei ebersbach & simon zuletzt erschienen: Ohne Frauen geht es nicht. Tucholsky und die Liebe sowie der Roman Kafka und Felice.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V.
Beginn: Dienstag, 24. September 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Flachsmarktstraße 36 55116 Mainz
Der Eintritt ist frei.
Das Halbjahresprogramm erhalten Sie hier.
Einladungsschreiben “1919 – das Jahr der Frauen”