Workshop: Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Lerninhalt:
Dieser Workshop widmet sich mithilfe der Methode des Stationenlernens dem Thema Widerstand gegen das NS-Regime. An vier Stationen lernen die Teilnehmer*innen unterschiedliche Gruppierungen und unterschiedliche Formen des Widerstands kennen. Dabei liegt der Fokus auf Akteur*innen im rheinhessischen Gebiet.
- Widerstand gegen das NS-Regime – die Diskussion um einen schwierigen Begriff
- Sozialdemokratischer Widerstand – Jakob Steffan
- Der 20. Juli 1944 – Das Vertrauensleutenetz in Rheinhessen
- Kommunistischer Widerstand – Anna Hauck
Zielgruppe: ab 10. Klasse
Dauer: 90 Minuten
Gruppengröße: bis 35 Personen
Gut kombinierbar mit: Stadtrundgang „Auf den Spuren des Nationalsozialismus durch die Mainzer Neustadt“; Workshop Zeitzeug*inneninterviews
→ Zum Download: Handreichung Workshop Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Workshop: Was heißt lebendiges Erinnern?
Lerninhalt:
Nach einem kurzen Inputvortrag schauen sich die Teilnehmenden gemeinsam ein Zeitzeugeninterview an. Zeitzeug*innen sind zentraler Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur, doch leider können alters- und gesundheitsbedingt immer weniger von ihnen noch öffentlich auftreten. Die Interviews der Shoah Foundation stellen eine Möglichkeit des Umgangs mit dem Wegfall von Zeitzeug*innen dar.
Neben dem Betrachten von Zeitzeug*innen-Interviews gibt es noch vielfältige andere Formen des Erinnerns und Gedenkens, so beispielsweise zentrale öffentliche Gedenkveranstaltungen mit Kranzniederlegungen, die Verlegung von Stolpersteinen und vielfältige kreative Formen des Erinnerns und Gedenkens.
In Kleingruppen werden sich die Teilnehmenden mit diesen verschiedenen Formen beschäftigen, um abschließend über die Frage zu diskutieren, was für uns heute eine lebendige Erinnerungskultur ausmacht.
Zielgruppe: ab 10. Klasse
Dauer: 90 Minuten
Gruppengröße: bis 35 Personen
→ Zum Download: Handreichung Workshop Lebendiges Erinnern
Workshop: Zivilcourage und Engagement
Lerninhalt:
Der erste Themenkomplex befasst sich mit dem Thema Klimaschutz und soll eine Verbindung zwischen Klimaschutz und dem Alltag der Schüler*innen herstellen. Sie kommen mit der Bewegung „Fridays for Future“ in Kontakt und lernen ihre Hintergründe und Ziele kennen. Die Teilnehmenden untersuchen ihr eigenes Lebensumfeld und entwickeln eine Projektidee, die zum Klimaschutz an ihrer Schule beitragen soll. Der Workshop sensibilisiert die Schüler*innen zum einen für das Thema Engagement, zum anderen kann ein Einstieg in den Themenkomplex Klimawandel geschaffen werden, der auf Alltagshandlungen heruntergebrochen wird.
- Variante 1: Dazu gestalten sie in Kleingruppen eine freie Fläche auf ihrem Schulhof und stellen die Ergebnisse anschließend aus.
- Variante 2: Dazu gründen sie in Kleingruppen Schülerfirmen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung zum Thema Klimaschutz an ihrer Schule anbieten.
Anschließend stellen alle Gruppen ihre Ergebnisse in einer fiktiven Ausstellung aus.
Der zweite Themenkomplex befasst sich mit dem Thema Partizipation. Der Workshop soll die Schüler*innen mit den Begriffen Partizipation und Engagement vertraut machen und verdeutlichen, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, Zivilcourage zu zeigen und sich zu engagieren. Dabei soll die Relevanz politischer Partizipation für unser demokratisches gesellschaftliches Zusammenleben aufgezeigt werden.
- Variante 1: Dazu überlegen sich die Schüler*innen, wofür man sich engagieren könnte und in welchen Situationen Zivilcourage gefragt ist. Anschließend können sie auf kreative Weise präsentieren, wie sie sich als Gruppe engagieren oder die Zivilcourage an ihrer Schule stärken möchten.
- Variante 2: Die Schüler*innen konzipieren im Verlauf des Workshops eine eigene Organisation, in der sie sich gemeinsam engagieren können. Anschließend bereiten sie sich auf eine Podiumsdiskussion vor, in der sie ihre fiktiven Organisationen vorstellen.
Zielgruppe: Variante 1 ab 7. Klasse und Variante 2 ab 10. Klasse
Dauer: 90 Minuten
Gruppengröße: bis 35 Personen