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Die Bücherverbrennung in der Gutenbergstadt 1933 – Wie unter anderem Werke von Anna Seghers, Rudolf Frank und Carl Zuckmayer in Flammen aufgingen

13. Juli 2023, 18:30 - 20:00

Anlässlich der Erinnerung an die Bücherverbrennungen vor nunmehr 90 Jahren, im Jahr 1933, zeigt die Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Stiftung „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“ die Ausstellung „Verbrannte Orte“. Die Ausstellung schildert sowohl die reichsweiten Geschehnisse als auch die regionalen Ereignisse.

Am 23. Juni 1933, bezeichnenderweise dem Vorabend des Gutenberg-Festes, organisierten Mainzer Studierende des Pädagogischen Instituts eine Bücherverbrennung. Vor der Verbrennung zog ein von den Studierenden geführter Fackelzug durch Mainz, der sich vom Pädagogischen Institut in der Holzstraße über die Rheinstraße, das Höfchen, die Ludwigstraße, Schillerstraße und Große Bleiche, von dort zurück zur Rheinstraße bis zum Ort der Verbrennung führte. Auf dem Adolf-Hitler-Platz (vormalig Halleplatz), einem der wichtigsten Plätze in Mainz, verbrannte die Studentenschaft so, ausgerechnet am Vorabend des Festes, bei dem man voller Stolz die Erfindung des Buchdruckes durch den Sohn der Stadt Johannes Gutenberg feierte, Werke bedeutender Autor*innen.

Auf den regionalen Ereignissen liegt auch der Fokus im Vortrag des Historikers und Journalisten Paul Birkner am Donnerstag, 13. Juli um 18.30 Uhr im Haus des Erinnerns. So gibt Paul Birkner Einblick in die Mainzer Bücherverbrennung 1933 und verdeutlicht die Spezifika in Abgrenzung zu Bücherverbrennungen in anderen Städten.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der Landeshauptstadt Mainz und dem Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V.

Details

Datum:
13. Juli 2023
Zeit:
18:30 - 20:00
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Veranstaltungsort

Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz
Flachsmarktstraße 36
Mainz,
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