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Zwangsarbeit für den „Endsieg“: Das KZ Mittelbau-Dora 1943–1945 | Ausstellungseröffnung mit Vortrag
21 Januar, 18:00 - 19:30
Mittelbau-Dora steht exemplarisch für die Geschichte der mörderischen KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs. „Dora“ wurde Ende August 1943 als Außenlager des KZ Buchenwald gegründet: KZ-Häftlinge mussten eine Stollenanlage im Kohnstein bei Nordhausen zur Fabrik ausbauen. Nur ein geringer Teil der Häftlinge war in unterirdischen Rüstungs-produktionen eingesetzt, die meisten mussten auf den zahlreichen Baustellen kraftraubende Zwangsarbeit leisten. Am Ende bestand der Mittelbau-Komplex aus 40 Lagern, in die insgesamt 60.000 Menschen aus fast allen Teilen des besetzten Europas verschleppt worden waren – etwa 20.000 von ihnen haben dies nicht überlebt.
Die Ausstellung zeigt auf thematischen Bannern die Geschichte des Konzentrationslagers, beleuchtet Biografien von Tätern und Opfern und erläutert die Systematik der NS-Zwangsarbeit. Sie wird ergänzt durch Informationen zur Zwangsarbeit in Mainz und Umgebung.
Im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung wird diese vom 22. Januar bis zum 2. Februar 2024 im Haus des Erinnerns Mainz in der Flachsmarktstr. 36 gezeigt. Dort ist sie von montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr zu besichtigen.
Eintritt frei.
Anmeldung per E-Mail erbeten an: erinnerung@ente-bagdad.de
Eine Kooperationsveranstaltung mit FC Ente Bagdad, VVN-BdA, KV Mainz-Bingen, Frauenbüro der Stadt Mainz, dem 1. FSV Mainz 05, dem Landessportbund RLP und der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof.
Bild: © Stiftung Gedenkstätten Buchenwald