Singleview: Haus des Erinnerns (Nachberichte)
Im Januar 2019 hat die Stiftung Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz eine Stelle für die Leitung der Koordinierungs- und Fachstelle im “Haus des Erinnerns” ausgeschrieben. Nachdem der Lern- und Erinnerungsort durch ein hohes Maß an ehrenamtlichen Engagement aufgebaut wurde, kann die Einrichtung nun, durch einen finanziellen Zuschuss des Bundesprogramms “Demokratie leben!”, um eine feste Leitungsstelle erweitert werden. Die Stelle stieß deutschlandweit auf ein großes Interesse. Von fast 50 qualifizierten Bewerber*innen wurde Cornelia Dold, M.A. aus Mainz aufgrund ihrer sehr guten historisch-fachwissenschaftlichen Qualifikationen und ihren pädagogischen und praktische Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen und Erwachsenen ausgewählt. Bei einem Pressegespräch am 16. April 2019 stellte die Kulturdezernentin Marianne Grosse gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes Hans Berkessel Cornelia Katharina Dold vor. Beide betonten die Notwendigkeit der Arbeitsstelle und ihre Freude über die zukünftige Zusammenarbeit. Seit April 2019 leitet Cornelia Dold die Einrichtung – ihre Wunscharbeit, wie sie bei dem Pressetermin sagt – und bringt das Ziel das Haus des Erinnerns zu einem dauerhaften und zentralen Lern- und Erinnerungsort zu machen maßgeblich voran. Führungen in der Stadt Mainz, zum Beispiel auf dem “Pfad der Erinnerung” und durch die Ausstellungsräume der Einrichtung sowie Workshops sollen ein demokratisches Bewusstsein fördern. Diese sind unter anderem für Schulklassen und Jugendgruppen konzipiert. Das bestehende öffentliche Veranstaltungsprogramm wird stetig erweitert und ein Netzwerk aus Kooperationspartnern durch regionale aber auch überregionale Vereine und Institutionen aufgebaut. Das Haus des Erinnerns ist nun durchgängig geöffnet und steht allen Interessierten offen.
Foto: Die neue Leiterin im Haus des Erinnerns, Cornelia Dold, im Kreis des Stiftungsvorstands. v.l. Dr. Ralph Erbar, Marianne Grosse, Hans Berkessel (Vorsitzender)