Ab dem 8. September wird die Ausstellung „Mein Leben – Dein Rassismus“ nun im Schaufenster des „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“ zu sehen sein. Sie lädt Interessierte dazu ein, sich mit eigenen internalisierten Rassismen auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen.
Die Fotoausstellung „Mein Leben – dein Rassismus“ der Neustadter Künstlerin und Journalistin Sara Sun Hee Martischius beschäftigt sich mit Alltagsrassismus und Mikroaggressionen. Neben körperlichen Übergriffen und offen rassistischen Stammtischparolen sind es vermeintlich harmlose Alltagsrassismen, sogenannte Mikroaggressionen, denen Menschen oft täglich ausgesetzt sind.
© Sara Sun He Martischius
Die Künstlerin Sara Sun Hee Martischius selbst sagt: „Ich will, dass sich der*die Betrachter*in der Absurdität des Ganzen bewusst wird. Mit meinen Fotos und den Interviews hoffe ich, dass ich Betroffenen eine Stimme geben kann und möchte zur Aufklärung und Sensibilisierung derer beitragen, die froh sein dürfen nicht von Rassismus betroffen zu sein. Hoffentlich werden sie zur Ally (Verbündete). Meine Vision ist eine diskriminierungsfreie Welt für unsere Kinder. Davon sind wir noch weit entfernt, aber es geht in kleinen Schritten voran und ich hoffe einen kleinen Teil dazu beizutragen.“
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zwischen dem 8. September bis zum 11. Oktober im Schaufenster des „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“ von außen zu betrachten. Auch digital über Twitter und Instagram werden wir die Ausstellung begleiten und einen spannenden Einblick in die Werke geben.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Cornelia Dold (Leiterin des Hauses), 0160/3823436
cornelia.dold[at]haus-des-erinnerns-mainz.de