Nachbericht: Lesung „Stell dir vor es wäre Frieden“ mit den Herausgeber*innen Reiner Engelmann, Claudia Freund und mit Gerhard Trabert am 8. September


Anlässlich des Antikriegstags am 1. September luden wir im Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz am 8. September zur Buchvorstellung des neuerschienenen Buches „Stell dir vor, es wäre Frieden“, die Herausgeber*innen Reiner Engelmann und Claudia Freund ein. In diesem Buch haben zwanzig Autor*innen ihren Wunsch nach Frieden in Gedichten, Kurzgeschichten und Tatsachenberichten zusammengetragen. Hierin teilen Sie ihre Gedanken, Wünsche, Träume und ganz realen Erfahrungen zum Thema Krieg und Frieden mit. Dazu heißt es im Vorwort:

„Kriege haben nicht nur unzählige Tote zur Folge, sondern auch Vertreibung, Armut, Hunger, Krankheit und Flucht. Menschen müssen ihre Heimat verlassen, weil sie dort nicht mehr sicher leben können. Die meisten von ihnen flüchten in Nachbarländer, viele aber auch nach Europa. Profiteure der Kriege sind in der Regel die Machthaber, die sie beginnen […]. Profiteure sind aber auch die Rüstungskonzerne, die durch den Export ihrer Waffen Kriege in diesen Ausmaßen befeuern. Milliarden von Euro werden von den Staaten in die Produktion und Entwicklung neuer Waffen gesteckt, Geld, das zur Bekämpfung von Hunger und Armut nicht mehr zur Verfügung steht und somit den inneren Frieden gefährdet. […]


Der Lesung von verschiedenen dieser Texte hörten rund 15 Besuchende gespannt zu und bekamen einen Einblick in die verschiedenen Arten der Texte und Gedanken der Autor*innen. Anschließend wurde die Thematik des Friedens aber eben auch Krieges auf dem Podium mit Claudia Freund, Reiner Engelmann und Gerhard Trabert, ein Autor des Buches und Sozialmediziner aus Mainz diskutiert. Danach gab es auch für das Publikum ausreichend Gelegenheit sich an dieser Diskussion zu beteiligen. Gerade aktuelle Themen wie der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine fanden breiten Diskussionsbedarf. Bei unterschiedlichen Verständnissen und Ideen von Frieden wurde deutlich, wie schwer es ist einen „gerechten“ Frieden zu finden mit dem jeder zufrieden wäre. Zum Schluss gab es für die Besuchenden die Möglichkeit bei einem Büchertisch von „Erlesenes und die Büchergilde“ aus Mainz einige der Bücher von den Herausgeber*innen und Autoren zu erwerben. Bei Snacks und Getränken kam es dann zu weiteren spannenden Diskussionen zum Thema Frieden.

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