Planspiel: Demokratisches Zusammenleben
Lerninhalt:
In drei Planspielen lernen die Teilnehmer*innen Ausgrenzungsmechanismen kennen und hinterfragen, wie demokratisches Zusammenleben gelingen kann. Der erste und zweite Teil des Planspiels beschäftigen sich mit gesellschaftlicher und sozialer Ausgrenzung in Alltagssituationen. Eine dieser Alltagssituationen spielt sich in einem Bus ab und eignet sich prinzipiell auch für jüngere Teilnehmer*innen, wenn diese mit der Methode eines Plan- oder Rollenspiels vertraut sind. Die zweite Situation findet auf einem Markt statt und bietet die Möglichkeit, viele Rollen gleichzeitig unterzubringen. Im dritten vertiefenden Teil werden Ausgrenzungsmechanismen auf staatlicher, politischer und öffentlicher Ebene verdeutlicht.
Grundlage des Planspiels bildet das fiktive Land Narubien, in dem es nach einer langen Blütezeit zu einer wirtschaftlichen Krise kam. Dadurch, dass die Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung wuchs, kommt es vermehrt zu Ausgrenzungsmechanismen in der narubischen Gesellschaft. Im Planspiel schlüpfen die Teilnehmer*innen in verschiedene Rollen und widmen sich so aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage: Wie geht man mit Ausgrenzung um und wie kann ein demokratisches Zusammenleben gestaltet werden?
Teil 1: Ausgrenzung im Alltag: Bussituation
Zielgruppe: ab 7. Klasse (bei Vertrautheit mit der Methode); sonst ab 9. Klasse
Dauer: 90 Minuten
Gruppengröße: bis 35 Personen
Teil 1: Ausgrenzung im Alltag: Marktsituation
Zielgruppe: ab 9. Klasse
Dauer: 120 Minuten
Gruppengröße: bis 35 Personen
Teil 1&3: Ausgrenzung im Alltag, auf staatlicher, politischer und öffentlicher Ebene
Zielgruppe: ab 10. Klasse
Dauer: circa 4 Stunden (plus Mittagspause)
Gruppengröße: bis 35 Personen
→ Zum Download: Handreichung Planspiel Narubien