Die Verfolgung der Mainzer Sinti zwischen 1933 und 1945

In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940 wurde ein Großteil der Mainzer Sinti* durch die Schutz- und Kriminalpolizei verhaftet und im Polizeigefängnis inhaftiert. Am helllichten Tag des 16. Mai wurden sie zum Güterbahnhof gebracht und von dort aus in das Sammellager Hohenasperg deportiert. Der Politikwissenschaftler Herbert Heuß,…

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Kein Transit ins gelobte Land – Anna Seghers aus Mainz

Literarisch ist sie unbestritten eine Autorin von Weltrang, ihre politische Haltung hingegen war in der Bundesrepublik und ihrer Heimatstadt Mainz nie unumstritten und bot Zündstoff für Diskussionen: Anna Seghers. Geboren wurde die Dichterin im Jahr 1900 als Netty Reiling in eine angesehene jüdische Familie in Mainz, wo sie auch aufwuchs….

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Rekonstruktion und Lokalisierung der privaten Kunstsammlung des Teppichhändlers Felix Ganz (1869–1944)

Am 5. November 2022 fand im Haus des Erinnerns eine Präsentation des Forschungsprojektes „Rekonstruktion und Lokalisierung der privaten Kunstsammlung des Teppichhändlers Felix Ganz (1869–1944)“ statt. Dabei handelte es sich um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Deutschen Zentrum für Kulturgutverlust….

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17. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz

Am diesjährigen Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz war unser Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz gleich an drei Standorten aktiv: in Ingelheim selbst, auf dem Hambacher Schloss und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Unter dem Motto „Mainz, wir müssen reden!“ hatte das Jugendforum Mainz zur ersten Mainzer Jugenddemokratiekonferenz am 29….

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„Das Leben war jetzt draußen, und ich war dort drinnen.“: Buchvorstellung mit Fachvortrag und Diskussion

Unter dem Titel „Das Leben war jetzt draußen, und ich war dort drinnen.“ Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-‚Euthanasie‘ und ihre Opfer in Mainz und Rheinhessen erscheint der zweite Band der Schriftenreihe „Erinnerungskultur und Demokratie“ der Stiftung „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“. Darin wird erstmals…

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Auf den Spuren jüdischer Geschichte durch die Mainzer Neustadt

2022 feiert die Mainzer Neustadt ihren 150. Geburtstag. Auch wir sind dabei mit einem Stadtrundgang durch die Neustadt: Jüdisches Leben hat in Mainz eine jahrhundertealte Geschichte. Auch die Mainzer Neustadt war und ist in den letzten 150 Jahren Schauplatz der facetteneichen und wechselvollen Geschichte der jüdischen Mainzer*innen gewesen. Die Zeit…

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Wandtafel zum Gedenken an Unternehmerfamilie Ganz eingeweiht

Am 2. August 2022 wurde eine neue Wandtafel zum Gedenken an die Unternehmerfamilie Ganz in der Binger Str. 26 enthüllt. Im Beisein zahlreicher Angehöriger der Familie Ganz sowie der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Anna Kischner und Dieter Lauckhardt, enthüllte Oberbürgermeister Michael Ebling gemeinsam mit der Stifterin Helga Zander-Ketterer die Wandtafel….

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Beginn der Deportationen Mainzer Jüdinnen*Juden nach Piaski

Im Jahr 2022 jähren sich zum 80. Mal die Massendeportationen jüdischer Mainzer*innen in osteuropäische Durchgangs- und Vernichtungslager. In Mainz fand die erste große Deportation nach vorausgegangener Entrechtung, Ausgrenzung und Beraubung im März 1942 statt. Am 25. März fuhr ein Sonderzug der Reichsbahn mit mehr als 1.000 Jüdinnen*Juden aus Darmstadt ab,…

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Buchvorstellung: Die Erinnerungen Walter Grünfelds

„Wir waren zunächst mal froh, dass wir noch lebten.“ Die Erinnerungen Walter Grünfelds an seine Kindheit und Jugend in Mainz, so lautet der Titel des ersten Bandes der Schriftenreihe „Erinnerungskultur und Demokratie“, herausgegeben von der Stiftung „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz“ in Kooperation mit dem „Förderverein…

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