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Ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Mainz während des Zweiten Weltkriegs

24 Januar, 19:00 - 20:30

Vortrag von Dr. Hedwig Brüchert mit Publikumsdiskussion

Von 1939 bis 1945 mussten Millionen von Kriegsgefangenen und Zivilarbeitskräften unter meist unmenschlichen Bedingungen im nationalsozialistischen Deutschland Zwangsarbeit leisten, davon auch mindestens 7.000 in Mainz und seinen damaligen rechtsrheinischen Stadtteilen. Sie waren während der Kriegsjahre nicht nur in der Rüstungsindustrie, sondern auch in allen Mittel- und Kleinbetrieben, im Handwerk und Gastgewerbe, in der Landwirtschaft, in Privathaushalten, in Staats- und Kommunalbetrieben zu finden. Die Art und Weise der Rekrutierung sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeitskräfte waren je nach ihrer Herkunft sehr unterschiedlich. „Ostarbeiter“ waren hinsichtlich ihrer Rechte und ihrer Ernährung wesentlich schlechter gestellt als „Westarbeiter“.

Der Vortrag widmet sich vor allem den Menschen aus der Sowjetunion, Polen und Frankreich. Auch die besondere Problematik der osteuropäischen Frauen und ihrer Kinder soll angesprochen werden.

 

Anmeldung per Mail an erinnerung@ente-bagdad.de

► Die Veranstaltung ist Teil der Mainzer Erinnerungswochen

Eine Kooperationsveranstaltung mit FC Ente Bagdad, VVN-BdA, KV Mainz-Bingen, Frauenbüro
der Stadt Mainz, dem 1. FSV Mainz 05, dem Landessportbund RLP und der Akademie des Bistums
Mainz Erbacher Hof.

Bild: © Stadtarchiv Wiesbaden, Ostarbeiterkartei

Details

Datum:
24 Januar
Zeit:
19:00 - 20:30
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz
Flachsmarktstraße 36
Mainz,
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