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Braucht unsere Demokratie den Journalismus? Ein Gespräch zum Internationalen Tag der Pressefreiheit mit Souad Lamroubal und Andrea Wohlfahrt
3 Mai, 18:30 - 20:00
Der 3. Mai ist seit 1993 auf Vorschlag der UNESCO Welttag für die Pressefreiheit. Seither wird jährlich am 3. Mai auf die Bedeutung freier Berichterstattungen für Demokratien, aber auch auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht. Der Tag erinnernt an den Jahrestag der Deklaration von Windhoek am 3. Mai 1991. Darin forderten afrikanische Journalist*innen freie, unabhängige und pluralistische Medien auf dem afrikanischen Kontinent sowie weltweit.
Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten das Einfallstor für antidemokratische Positionen und rechtsextreme
Ideologien, wie auch zur Abwertung der „Anderen“. Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von einigen zunehmend mit Distanz betrachtet. Zugleich geht eine demokratiefeste „Mitte“ auf klare Distanz zu den Feinden der Demokratie und fragt sich, ob sie diese Distanz überbrücken kann und will. Demokratie braucht Demokrat*innen. Und eine freie, unabhängige Presse. Wie es darum bestellt ist, dazu diskutieren Souad Lamroubal und Andrea Wohlfart.
Souad Lamroubal, Autorin („Yallah, Deutschland, wir müssen reden“) und Moderatorin. Seit dem Jahr 2006 ist sie Kommunalbeamtin mit hauptberuflicher Tätigkeit in der kommunalen Migrations- und Integrationsarbeit.
Andrea Wohlfart, Geschäftsführerin des „Deutschen Journalistenverbands Rheinland-Pfalz“ war zuvor freie Journalistin und Vorsitzende des DJV Rheinland-Pfalz. Der Verband vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Journalisten-Verband Rheinland-Pfalz.
Um Anmeldung per Mail an kontakt@hde-mainz.de wird gebeten!