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Der lange Weg zur Anerkennung. Deutsche Sinti und Roma nach Auschwitz
9. März 2023, 19:00 - 20:30
FreeDie Nachkriegsgeschichte der deutschen Sinti* und Roma* ist geprägt von einem asymmetrischen Täter-Opfer-Verhältnis. Um sich selbst zu entlasten, betrieben die für den Völkermord Verantwortlichen aus Polizei und Rassenforschung eine gezielte Kriminalisierung der Überlebenden. Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti* und
Roma*, die sich Ende der 1970er Jahr formierte, konnte das Täternarrativ sukzessive delegitimieren und eine eigene Perspektive öffentlich zur Geltung bringen.
Wir laden Sie herzlich ein zum Vortrag „Der lange Weg zur Anerkennung. Deutsche Sinti und Roma nach Auschwitz“ von Dr. Frank Reuter, Wissenschaftlicher Geschäftsführer der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg.
Eine Veranstaltung des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz
Hier gelangen Sie zum ausführlichen Programmflyer der Themenwochen gegen Antiziganismus.