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Paul Celan – Atemwende und Herzzeit Briefe. Ein Dialog durch die Zeit
21 Januar, 10:30 - 12:30
Paul Celan (1920–1970) gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts. Sein dichterisches Werk ist geprägt von der Verarbeitung der Shoah.
Die musikalische Lesung erzählt aus dem frühen Lebensausschnitt von Paul Celan, nachdem er über Bukarest und Wien nach Paris kam und dort seinen Gedichtband „Atemwende“ veröffentlichte. Seine Begegnung mit Ingeborg Bachmann in Wien wird im Spiegel dieser Zeit in der Briefkorrespondenz „Herzzeit“ erlebbar. Bis heute steht er zusammen mit nur wenigen weiteren Autoren für die Dichtung im „Angesicht der Shoah.“
So werden unter anderem Gedanken zur „Todesfuge“ aufgenommen und mit unseren heutigen Reflexionen in Denken, Wissen, Fühlen und Einschätzen weitergeführt. Aber auch thematisch andere Werke werden in Arrangements von Bojan Vuletic aufgegriffen und verarbeitet.
Die eigene Atmosphäre der Musik, Schauspieler und dem Publikum im Miterleben der Klänge und der Gedanken der Literaten ist in dem zweistündigen Programm ein Abbild der Reflexion von Verfolgung und deren Verarbeiten in der Biografie von Paul Celan.
Anschließend gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit den Beteiligten.
Die Anmeldung erfolgt auf der Homepage der Friedrich-Naumann-Stiftung über folgenden Link.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz.